2009-2013, von der Eingliederung durch Wohnen zum „housing first“ :
Zwischen dem Beginn dieser Forschungsarbeit über die Eingliederung durch Wohnen und ihrer Verbreitung liegen vier Jahre. In dieser Zeitspanne konnten Projekte verwirklicht werden. Er bot auch Gelegenheit … zur Anglisierung von Konzepten über den Zugang zu Wohnraum.
„La Tuile“, die Nachtunterkunft im Kanton Freiburg, weiß seit ihrer Gründung im Jahr 1992, dass die Unterbringung in Notsituationen kein Selbstzweck sein darf. Ihr Angebot, das als palliativ gilt, darf sich nicht damit abfinden, nur diese eine Leistungsachse zu erfüllen.
Diese Forschungsarbeit wurde unternommen, um die Frage zu beantworten, wie die Notaufnahme und ihr peripheres Angebot miteinander verknüpft werden können.
Seit der Initiierung dieser Arbeit ist die Unterbringung zu einer vollwertigen Abteilung unseres Vereins geworden.
La Tuile hat sich entschieden, diese Ergebnisse in diesem Jahr, das mit dem zehnjährigen Bestehen ihrer Übergangswohnungen zusammenfällt, zu verbreiten. Wir hoffen, einen wichtigen Beitrag zu den in der Westschweiz sehr aktuellen Überlegungen zum Thema Wohnen zur Wiedereingliederung leisten zu können, und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem die Dynamik „housing first“ es ermöglicht, eine grundlegende Arbeit zu diesem Thema zu vereinen.
Diese Forschung leistete einen klaren Beitrag zur Entstehung unseres Angebots, aber auch zum neuen Konzept des Vereins rund um das Thema „Aufnahme und Unterbringung“.
Sie ermöglichte es dem Management, den Führungskräften und dem Vorstand, ihre Überlegungen zu vertiefen, ihre Fragen zu festigen und ihre Gewissheiten zu erschüttern. Mit dem Ehrgeiz, Menschen in Schwierigkeiten die Möglichkeit zu geben, von einem Nutzer der Nachtunterkunft zu einem Mieter und Bürger zu werden, als treibende Kraft.
Eric Mullener | Direktor
Verein La Tuile – Auftraggeberin der Forschungsarbeiten und Verantwortliche für die Edition